Unser Kirchenkonzert am 29. April 2018

 

Blasmusik und Gesang

in der Galluskirche


Musikverein Norsingen begeisterte die Zuhörer mit einem stimmungsvollen Kirchenkonzert 
Von Chantal Becher

Trotz Sommerwetter war die St.-Galluskirche am Sonntagabend gut gefüllt: Der Musikverein Norsingen lockte mit seinem Kirchenkonzert viele neugierige Zuhörer. Mit dabei an diesem stimmungsvollen Konzertabend war der neu gegründeten Hard-Chor. Der Vorsitzende Günter Andris freute sich, bei solch schönem Wetter so viele Zuhörer in der Galluskirche begrüßen zu dürfen. Gleichzeitig stellte er dem Publikum die Gäste des Abends vor: den Hard-Chor unter der Leitung von Kathrin Blum. Der kleine Frauen-Chor mit derzeit circa 15 Sängerinnen trifft sich seit November ein Mal in der Woche im Proberaum des Musikvereins zum gemeinsamen Singen. Andris versprach den Zuhörern ein abwechslungsreiches Programm - und viel Entspannung durch die ruhige Kirchenatmosphäre.

Der Musikverein Norsingen mit Dirigent Marco Kaulke
Der Musikverein Norsingen mit Dirigent Marco Kaulke

Er hatte Recht: Die rund 30 Musikerinnen und Musiker hatten gemeinsam mit Dirigent Marco Kaulke, der in Vertretung für Yvonne Weik den Taktstock schwang, ein abwechslungsreiches Programm erarbeitet. Dieses reichte von klassischen Werken über moderne Kompositionen bis hin zur Chormusik.

Feierlich startete das Blasorchester mit Gustav Holsts Stück „Jupiter Hymn“, dem vierten Satz aus der Suite „Die Planeten“. Als Kontrast folgte der ruhige Choral „Hymnus Pastorale“ von Bert Appermont. Im Anschluss glänzte Katharina Becher am Tenorhorn mit „Memory“ von Rob Ares. Begleitet und unterstützt vom Orchester spielte die Solistin gefühlvoll die sanften Melodien, die mit angenehmem Klang die Kirche füllten. Klassisch ging’s weiter, mit J.S. Bach und Franz Schubert. In „Wachet aus ruft uns die Stimme“ glänzten im Vorspiel filigrane Holzbläser mit schnellen Sechzehntel-Figuren, im Wechsel mit starken Blechbläsern im Hauptteil, dem Choral. 
In Franz Schuberts „Ave Maria“, mit Nick Andris an der gefühlvollen Solotrompete, spielten die Musiker einen bekannten Klassiker der Kirchenmusik gespielt. Danach wagte der Musikverein mit John Rutters ruhigem Segenslied „A clare Benediction“ wieder einen Schritt in die moderne Kirchenmusik.

Der Hard-Chor unter der Leitung von Kathrin Blum
Der Hard-Chor unter der Leitung von Kathrin Blum


Als nächstes hatte der Hard-Chor seinen Auftritt. Unter der Leitung von Kathrin Blum sang der Chor zunächst Leonard Cohens bekanntes „Halleluja“. Zu Beginn noch einstimmig in der Melodie, teilte sich der kleine Chor in mehrere Stimmen und füllte mit ihnen die Kirche bis zum Dach. Es folgte „Gloria tibi“, was auf Deutsch so viel wie „Ehre sei dir“ heißt. Das Loblied, begleitet von Chorleiterin Blum am Klavier, begann zunächst auf langsam auf Latein bevor es in die englische Sprache und ein bewegteres Tempo wechselte. Zum Abschluss sang der Chor das bekannte Abendlied „Der Mond ist aufgegangen“, mit Unterstützung einiger Musiker des Orchesters.
Das letzte Stück des Chores aufgreifend, setzte der Musikverein sein Programm mit Abendmond“ fort. Komponist Thiemo Kraas verbindet „Der Mond ist aufgegangen“ und „Abend wird es wieder“. Bei dieser Kombination konnten auch die Besucher genau hinhören, an welcher Stelle, welches Lied gespielt wird. Zum Abschluss spielte der Musikverein Norsingen das feierliche „Amen“ von Pavel Stanek. Beginnend mit der Melodie in den Tenorhörnern und fortgeführt von den Holzbläsern steigert sich das Stück bis zum feierlichen Schlussakkord, der noch einige Sekunden in der Kirche nachklang.

Günter Andris (rechts) überreichte Marco Kaulke (links) ein Geschenk
Günter Andris (rechts) überreichte Marco Kaulke (links) ein Geschenk

Das letzte Stück des Chores aufgreifend, setzte der Musikverein sein Programm mit Abendmond“ fort. Komponist Thiemo Kraas verbindet „Der Mond ist aufgegangen“ und „Abend wird es wieder“. Bei dieser Kombination konnten auch die Besucher genau hinhören, an welcher Stelle, welches Lied gespielt wird. Zum Abschluss spielte der Musikverein Norsingen das feierliche „Amen“ von Pavel Stanek. Beginnend mit der Melodie in den Tenorhörnern und fortgeführt von den Holzbläsern steigert sich das Stück bis zum feierlichen Schlussakkord, der noch einige Sekunden in der Kirche nachklang.

 

Danach hallte langer Applaus durch die Kirche. Gerne spielte das Orchester die geforderte Zugabe. Günter Andris war mehr als zufrieden mit dem Konzertabend. Er dankte allen Zuhörern, Mitwirkenden und den Organisatoren. Besonders aber Dirigent Marco Kaulke, der in den vergangenen drei Monaten mit dem Orchester gearbeitet hatte. Zum Abschied gab’s für ihn ein besonderes Geschenk als Erinnerung an die Zeit in Norsingen: edle Weine vom Batzenberg sowie eine exclusive Dauereintrittskarte für die nächsten Konzerte des Orchesters.